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Mittwoch, 29. Oktober 2008

Virales Marketing bei 888.com

Irgendjemand hat kürzlich einen Kommentar geschrieben, daß er lange Posts mag und niemand hat ihm widersprochen...
So, here you go!

Lest mal folgende Mail:

E-Mail von Sarah S. am 26.10.2008 um 09:17anzeigen
Hm, der Footer klingt ja ziemlich nach Spammail. Falls es tatsächlich Spam ist und ich antworte, dann höre ich von Sarah niewieder etwas, dafür aber von Ihren zahlreichen Freundinnen, die mir Viagra und Penispumpen verkaufen wollen... Aber die Mailadresse war ja von Anfang an als disposable vorgesehen, darum soll es mich nicht kümmern, wenn ich anschließend zugemüllt werde. Mich interessiert einfach ob es sich um ein ernstgemeintes Angebot handelt oder nicht.

Also habe ich ihr mal geantwortet:

E-Mail von checkmynuts am 27.10.2008 um 16:55anzeigen
Das ist zunächst mal alles die Wahrheit, was ich da geschrieben habe. Ich war tatsächlich interessiert an dem Angebot, denn meine Ads unten rechts laufen nicht so gut (genaugenommen garnicht ;)). Allerdings machte ich mir bereits Gedanken darüber, wie ich das mit meiner Anonymität bewerkstelligen würde, denn die ist mir doch ziemlich wichtig... Fake Account bei irgendeinem Onlinebezahldienst vielleicht? Egal, erstmal abwarten ob sie überhaupt antwortet.

Tadadadammm: Die Sarah ist echt. Aber was schreibt sie mir da?

E-Mail von Sarah S. am 27.10.2008 um 20:18anzeigen
Oha, fassen wir mal zusammen: Sie bietet mir also 45 € dafür, daß ich einen Beitrag verfasse in dem ich 888.com anpreise und diesen dann auf meinem verkackten Lowroller Blog veröffentliche, der seit gerademal zwei Monaten exisitiert und täglich mit Ach und Krach 20 Besucher zählt von denen die meisten wohl Regulars sind. Das kann doch nicht +EV sein. Sie muß doch als "Freiberufliche Werbeberaterin" ungefähr einschätzen können wieviele Leute diesen Beitrag lesen werden, wieviele von diesem ohnehin schon überschaubaren Grüppchen dann noch auf den Link klicken und bei Pacific Poker eincashen, um dort eine nennenswerte Menge an Rake zu produzieren... Und auch, daß hier die Mundpropaganda zieht, halte ich für eher unwahrscheinlich... Alles sehr suspekt.

Davon mal abgesehen, habe ich mir Homepage & Software von 888.com mal angeschaut und muß leider feststellen: Das kann ich euch nicht mit gutem Gewissen anbieten! Zunächst mal öffnet sich direkt das Downloadfenster, wenn man die Seite besucht (hasse ich!), dann habe ich beim ersten Mal auchnoch die falsche Software runtergeladen, nämlich die für die Casinogames. Hat man dann irgendwann die richtige Software, erwartet einen gleich die nächste Überraschung: Zum Anlegen eines Spieleraccounts muß das Passwort exakt sieben Zeichen lang sein - aus welchem Jahrhundert ist denn diese Software?? Auch sonst haut einen dieses Stück Maschinencode nicht gerade vom Hocker: Die kleinst mögliche Tischgröße mißt 639x453 Pixel was zum Multitabling einfach ungeeignet ist. Dazu kommt, daß das Spielervolumen (soweit ich es beobachten konnte) zwischen 2000 und 5000 Spielern lag. Bischen mickrig.

Der Sign-Up Bonus klingt anfangs noch ganz nett. Man bekommt 100% Matchup bis zu $400. Interessant ist hierbei, daß die ersten 25% des Bonus direkt aufs Spielerkonto kommen. Freispielen muß man sie trotzdem, weil sonst keine Auszahlung möglich ist und man auch erst dann an den Rest des Bonus rankommt. Das Freispielen hat's aber in sich: Pro $1 Bonus muß man 10 Punkte erspielen. Für je $1 Rake gibt's 2 Punkte, allerdings wird der Rake hier nach der Contribution Methode berechnet... Na Prost.

Na auf jeden Fall bin ich durch die Mail stutzig geworden. Es könnte sich dahinter auch eine Anwaltskanzlei verbergen, die mich dann kostenpflichtig abmahnt, sobald sie meine Identität ermittelt haben (ihr wißt schon, kein Impressum bzw. Werbung für Glücksspiel). Oder schlimmer noch: Irgendeine Behörde! Ich will es jetzt aber genau wissen und schreibe, daß ich das Angebot annehme. Allerdings möchte ich per Neteller bezahlt werden. Ich habe zwar auch einen PayPal Account, aber je bereitwilliger sie auf die Änderungen der Vertragsmodalitäten eingeht, desto verdächtiger wäre das natürlich... Vielleicht hätte ich mehr Geld verlangen sollen, das wäre noch effektiver - bin ich in dem Moment leider nicht drauf gekommen.

E-Mail von checkmynuts am 28.10.2008 um 17:31anzeigen

Und die Antwort:

E-Mail von Sarah S. am 28.10.2008 um 21:51anzeigen
Hm, sie akzeptiert also auch Neteller. Und was noch interessanter ist, sie hat mir keinen Trackinglink zugesandt wie ich es eigentlich erwartet hatte. Das kann zwei Dinge bedeuten: Entweder ist ihr der Trackinglink schnuppe, weil Sie es ohnehin nur auf meine persönlichen Daten abgesehen hat, oder sie arbeitet direkt für 888.com. Wenn letzteres zutrifft, dann sollte man sie dort kennen. Ich surfe also in Richtung der englischsprachigen Seite von 888.com und suche dort nach einer Kontaktadresse, um mich über diese Dame zu informieren. Dabei stoße ich auf ein Angebot, daß es offenbar nur auf der englischen 888.com Seite gibt und welches Sarahs Story unterstützt: Pacific Poker in Review

Tja, ich habe dann auch eine Kontaktadresse gefunden, aber es hat bislang noch niemand auf meine Nachfrage reagiert... Letztendlich denke ich, das Angebot ist (war) echt. Allerdings wirft diese ganze Sache kein sonderlich gutes Licht auf 888.com. Die sollten lieber mal die Kohle in eine ordentliche Software investieren anstatt sie für virales Marketing rauszuhauen...

So long & Gruß an Mr. Watson!

P.S. Sorry, Sarah! ;)
P.P.S. Hey Leute, ich hab' mein Profilbild gepimpt - bitte mal anklicken!

6 Kommentare:

  1. Sehr seltsam die Sache mitd er Sahra. Aber naja...

    Und dein Profilbild, ich glaub, um Eindruck bei den Frauen zu schinden, fehlen da entscheidende Dinge :) lol
    *bimbaum*

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  2. Schöner Post. Halt uns auf dem laufenden ;-)

    Mir hat eine Bettina geschrieben, mal sehen was dabei rauskommt.

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  3. 45 Ocken sind 45 Ocken und durch die Herausgabe deiner Neteller Nummer bekommen die ja keine persönlichen Daten von dir, oder wird dann auch dein voller Name usw. bei der Überweisung auf dein Neteller Konto angezeigt?

    Ich glaube ich würde den Artikel schreiben, Kohle absahnen und den Mist dann wieder löschen, oder zumindest einen Gegenartikel noch schreiben, was wohl lustiger wäre, in dem du deine eigene Meinung zu 888 kund tust.

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  4. @bozzo: Wenn ich eine Möglichkeit gesehen hätte, die Bezahlung anonym abzuwickeln, dann hätte ich es wohl so gemacht. Aber bei allen mir bekannten eMoney-Bezahlmethoden wird der Name des Transaktionspartners spätestens nach Durchführung der Transaktion sichtbar. Da ich meinen Wohnort bereits in diesem Blog gepostet habe, wäre es anschließend ein Kinderspiel mich zu finden...

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  5. Hallo,
    Ich kann dir da auch einiges anbieten wenn du gerne ein bisschen fuer mich bloggen willst. Hab da so seiten wie www.OnlineCasinoTest.com und www.Casino-Webweiser.de wo ich gerne eine paar anpreisende Blog posts fuer bekommen wuerde.

    warum ihr das so eng nehmt versteh ich nicht. werbung hat viele formen und ist immer viel geld wert. wenn du keinen link (und vor allem keinen affiliate link) auf 888 setzt, dann hast du da auch von niemanden irgendwas zu befuerchten.

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  6. Werbung muß als solche erkennbar sein. Wenn ich in diesem Blog eine Lobeshymne auf 888 verfasse, dann könnte vielleicht der eine oder andere meiner Leser glauben, daß ich das tatsächlich ernst meine und dort eincashen. So nötig habe ich das Geld aber nicht, daß ich dafür jemanden (egal wen) belüge. Wenn ich eine Seite empfehle, dann will ich das auch mit gutem Gewissen tun können!

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Jaja komm, schreib mir was!