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Montag, 25. August 2008

SnG Philosophie

Also heute Abend hab ich mal wieder ordentlich auf die Kacke gehaun: Von 5 SnGs á $10+$1 (10 Spieler) habe ich in vieren gecasht! Zweimal bin ich erster geworden (je $50) und zweimal dritter (je $20). Macht einen Nettogewinn von $85 und einen ROI von 155%. Für meine Party Poker-Bankroll bedeutet das einen satten 60% Zuwachs.   Muaharrharr! Ist natürlich klar: Das kann nur ein Upswing sein, denn bei den vergangenen 180 SnGs (zugegeben, es waren einige MTTs dabei) habe ich nur in knapp 19% gecasht... Hoffentlich pendelt es sich auf Dauer irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Werten ein (mit Tendenz zu ITM 80% ;))

Im Übrigen sind mir heute zwei Gedanken durch den Kopf gegangen, die ich hier mal in Form von Binsenweisheiten zum Besten geben möchte:

Gewinn = f(Entspanntheit) Genauer gesagt: Der Gewinn steigt proportional zur eigenen Entspanntheit. Habe diese Woche Urlaub und bin sooooo entspannt. Ausgeschlafen, gut gefrühstückt, Sport gemacht, in die Glotze geschaut (kein Poker!), dann gegen 14:00 mein erstes Tourney gespielt und direkt auf Platz 1 gefinisht.
Als erfolgreicher Pokerspieler sollte man sich ja bekanntlich resultatorientiertes Denken abgewöhnen und insbesondere nicht aufgrund weniger vergangener Ereignisse auf die Zukunft schließen, aber die Behauptung, daß die Spielstärke vom eigenen Wohlbefinden abhängt, erscheint mir dennoch plausibel und hat sich für mich auch schon mehr als einmal bestätigt. Ich treffe meine Entscheidungen weniger verkrampft, rationaler, überlegter und somit offensichtlich besser. Im Gegensatz dazu spiele ich oft zu hektisch, zu aggressiv und auch gelegentlich zu loose, wenn ich nach einem anstrengenden Arbeitstag nurnoch "schnell" ein paar Dollar verdienen will, um anschließend ins Bett zu plumpsen. Vielleicht sollte ich mir vom Doc einen Stimmungsaufheller verschreiben lassen, so daß ich auch ohne Urlaub gut spielen kann.   Hey, langsam dämmert mir wieso Stu Ungar so gut gespielt hat...

Yin und Yang - Cashgame und SnG
Wenn's beim Cashgame nicht läuft (bin ca. $15 down), dann läufts beim SnG, und suckt man beim SnG, so sollte man wieder zum Cashgame wechseln. So ergänzen sich diese beiden Spielweisen, wie Sonne und Mond, Yin und Yang (Reihenfolge ist hier übrigens nicht analog - Yang ist die Sonne!).
Dieser Grundsatz klingt furchtbar trivial, hat sich in der letzten Zeit aber bewährt. Immer wenn ich beim Cashgame kleinere Durststrecken zu verkraften hatte, habe ich ein paar SnG Sessions eingelegt, welche dann auch überraschend gut liefen. Irgendwann geht dann mein ITM bei den SnGs wieder in den Keller und ich wechsle zurück zum Cashgame, wo ich direkt ein paar Fische stacke... Umso weniger kann ich es verstehen, daß viele Pokerspieler sich für eine bzw. gegen die andere der beiden Varianten entscheiden.

So long!

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